Visions

Wie verändern digitale Technologien Demokratie in den kommenden Jahren?
Wie können wir Politikgestaltung heute stärker auf die Zukunft ausrichten?

Politik muss die digtaltechnologischen Herausforderungen der Zukunft in den Blick nehmen. Nur so bleibt sie handlungs- und zukunftsfähig. Gemeinsam mit Expert:innen haben wir hierfür Szenarien entwickelt und Handlungsoptionen abgeleitet. Diese diskutieren wir im Austausch mit Entscheider:innen.

Fellows und Expert:innen

Hannah Bergmann

Hannah Bergmann

Fellow / DigitalService

Hannah Bergmann ist Senior Programm Managerin bei der DigitalService GmbH des Bundes und verantwortet hier das Fellowship Programm Work4Germany, in dem Transformationsexpert:innen für 6 Monate Projekte in der Bundesverwaltung unterstützen. Zuvor war sie Senior Expert für gesellschaftliche Trends und Technologieentwicklung am Center for Responsible Research and Innovation des Fraunhofer IAO und begleitete hier Innovations- und Foresightprozesse zu unterschiedlichsten Themen. Interdisziplinarität und Perspektivenvielfalt ist bereits in Hannah Bergmanns Ausbildung angelegt: Sie studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin und Cultural Engineering in Magdeburg. Außerdem verfügt sie über eine Zusatzausbildung als Design Thinking Coach am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. Deshalb kommen bei ihr sozialwissenschaftliche Methoden als auch designbasierte Ansätze gezielt zum Einsatz.

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Fellow / DigitalService

Katharina Bonnenfant

Katharina Bonnenfant

Fellow / Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany

Katharina Bonnenfant ist Digitalisierungskoordinatorin und OZG-Beauftragte im Auswärtigen Amt in Berlin und in dieser Funktion für die Entwicklung und Umsetzung eines digitalen Konsularangebots verantwortlich. Vor ihrer Rückkehr nach Berlin 2022 war sie vier Jahre lang stellvertretende Ständige Vertreterin Deutschlands bei der UNESCO in Paris, wo sie u.a. die UNESCO Empfehlung zu ethischen Prinzipien für KI verhandelt hat. Von 2014 bis 2018 arbeitete Katharina Bonnenfant in Brüssel, zunächst im Generalsekretariat der Europäischen Kommission in der politischen Koordinierung und anschließend an der Ständigen Vertretung bei der EU als Leiterin des Arbeitsbereichs Personalpolitik sowie zu Menschenrechten und den Vereinten Nationen. Seit dem Eintritt in den Auswärtigen Dienst war sie außerdem in der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amts in Berlin eingesetzt. 

Katharina Bonnenfant hat Politikwissenschaft und Jura in Freiburg i.Br. studiert, und das zweite Staatsexamen am OLG Düsseldorf abgelegt. Nach dem Studium hat sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später in einer Anwaltskanzlei zu Technologiethemen im Patent- und Urheberrecht gearbeitet. Katharina Bonnenfant hat einen Lehrauftrag zum Umgang mit politischen Risiken an der Paris School of International Affairs der Sciences Po Paris. In ihrer Freizeit unterstützt sie jugendliche Akademiker:innen in der ersten Generation bei der beruflichen Orientierung. 

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Fellow / Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany

Carolin von Bredow

Carolin von Bredow

Fellow / Responsible Technology Hub

Carolin von Bredow ist Mitgründerin des Responsible Technology Hub und MSc Studentin in Politics & Technology an der Technischen Universität München. Mit internationaler Erfahrung in Forschung, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Europäischen Union, beschäftigt sie sich mit politischer Kommunikation, der Gestaltung von online Plattformen und Menschenrechte im digitalen Zeitalter, insbesondere im Bezug auf junge Menschen.

https://www.responsibletechhub.com/

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Fellow / Responsible Technology Hub

Lisa Hollenbach

Lisa Hollenbach

Fellow / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Lisa Hollenbach leitet seit 2019 das Referat Strategische Kommunikation / Umgang mit Desinformation im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, das sie neu aufgebaut hat. Zuvor war sie mit ihrer Familie vier Jahre in Rio de Janeiro und hat miterlebt, was passiert, wenn eine Demokratie erodiert. Begonnen hat ihre Laufbahn als Pressereferentin im Bundesministerium für Gesundheit in Berlin mit einer Station bei der Ständigen Vertretung in Brüssel, in der Privatwirtschaft hat sie zudem als Vorstandsreferentin zweier Werbeagenturen (Jung von Matt / thjnk) gearbeitet.

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Fellow / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Philip Husemann

Philip Husemann

Fellow / JoinPolitics

Philip sieht großes Potential darin, Politik und Zivilgesellschaft viel stärker miteinander zu vernetzen. In beiden Feldern wirkte er bereits beruflich: Als Pressesprecher und Kommunikationsberater in der Politik; als Mitinitiator von HateAid und ehemaliger Geschäftsführer der Initiative Offene Gesellschaft in der politischen Zivilgesellschaft. Und nun als Co-Geschäftsführer bei JoinPolitics.

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Fellow / JoinPolitics

Iwan Ittermann

Iwan Ittermann

Fellow / pluralism

Iwan Ittermann ist Social Entrepreneur, Verleger und Herausgeber. Nach dem Wirtschaftsstudium in Frankfurt am Main gründete er den Warum Verlag in Berlin. Mit dem +3 Magazin gab er das erste bundesweite partizipative Zeitungsmagazin heraus. In Reaktion auf die Krim-Annexion gründete er die NPO Digital Peace Talks, die gegen Hass resistente Kommunikationstechnologie entwickelt.

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Fellow / pluralism

Henriette Litta

Henriette Litta

Fellow / Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.

Dr. Henriette Litta ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Open Knowledge Foundation Deutschland (OKF). Ziel der OKF ist es, die digitale Mündigkeit der Bürger:innen in der Demokratie zu stärken, Partizipation zu ermöglichen und den ethischen Umgang mit Technologie zu unterstützen. Die Arbeitsschwerpunkte des Vereins sind Transparenz & Informationsfreiheit, Civic Tech & Open Source und Offene Bildung. Henriette Litta ist studierte Politikwissenschaftlerin und seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Politik tätig.

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Fellow / Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.

Philipp Lorenz-Spreen

Philipp Lorenz-Spreen

Fellow / Max Planck Institute for Human Development

Philipp’s Forschung konzentriert sich auf die Komplexität des selbstorganisierten Online-Diskurses und auf die Frage, wie demokratische und autonome Entscheidungsfindung durch die Gestaltung und Funktionsweise von Plattformen gestärkt werden kann. Sein Ziel ist es, das Zusammenspiel zwischen menschlichem Verhalten und der Konnektivität von Online-Plattformen besser zu verstehen, insbesondere wie dies den öffentlichen Diskurs und damit unsere Demokratie beeinflusst. Aber auch, um den Status quo zu hinterfragen und zu erforschen, wie diese Technologie ungenutzte Möglichkeiten für ein verbessertes Informationsökosystem und eine online gelebte partizipative Demokratie bietet. In jüngster Zeit interessiert er sich dafür, wie die Forschungsgemeinschaft den Paradigmenwechsel beim Datenzugang zum Wohle der Allgemeinheit vorantreiben kann. Er hat an der TU Berlin über empirische Methoden und theoretische Modelle zur Beschreibung der Dynamik von kollektiver Aufmerksamkeit promoviert und wurde mit dem Preis für junge Wissenschaftler der Leopoldina ausgezeichnet. An der LMU in München hat er Physik mit einem Fokus auf komplexe Systeme studiert.

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Fellow / Max Planck Institute for Human Development

Christian Mihr

Christian Mihr

Fellow / Reporters Without Borders (RSF) Germany

Christian Mihr ist Menschenrechtsaktivist sowie Experte für internationale Medien- und Digitalpolitik. Bevor er 2012 als Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen begann hat er viele Jahre als Journalist gearbeitet und länger in Chile, Ecuador und Russland gelebt. Thematisch interessiert er sich insbesondere für Internetüberwachung und Zensurumgehung, Internet Governance, Medienpluralismus in der digitalen Welt und Geheimdienstkontrolle im digitalen Zeitalter. Im Deutschen Bundestag war er bereits Sachverständiger in den Ausschüssen „Digitale Agenda“, „Kultur und Medien“, „Inneres“, „Rüstungsexportkontrolle“, „Menschenrechte und humanitäre Hilfe“ sowie „Recht und Verbraucherschutz“. Er engagiert sich u.a. im Kuratorium des Deutschen Instituts für Menschenrechte, im Kuratorium des Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut sowie im Vorstand der spanischen Organisation Access Info Europe.

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Fellow / Reporters Without Borders (RSF) Germany

Gerret von Nordheim

Gerret von Nordheim

Fellow / DER SPIEGEL und University of Hamburg

Dr. Gerret von Nordheim ist Journalist und Kommunikationswissenschaftler. Er forscht derzeit in einem BMBF-geförderten Verbundprojekt zu Anwendungen Künstlicher Intelligenz in der Kommunikationsforschung (Universität Hamburg und Leibniz Institut für Medienforschung Hans-Bredow-Institut). Seine Schwerpunkte sind digitaler Journalismus, antagonistische Akteure in digitalen Öffentlichkeiten und computergestützte Methoden der Inhaltsanalyse. Er hat Journalistik und Sozialwissenschaften in Dortmund studiert und am Institut für Journalistik der TU Dortmund promoviert, anschließend forschte und lehrte in Hamburg und Amsterdam. Seit September 2022 ist er überdies als Dokumentationsjournalist (Wirtschaft/Netzwelt/Künstliche Intelligenz) beim SPIEGEL beschäftigt.

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Fellow / DER SPIEGEL und University of Hamburg

Olaya Argüeso Pérez

Olaya Argüeso Pérez

Fellow / CORRECTIV

Olaya Argüeso Pérez ist Chefredakteurin bei CORRECTIV, wo sie seit 2019 die internationalen Recherchen leitet. Nach mehr als einem Jahrzehnt der Berichterstattung über Wirtschaft, Unternehmen und Finanzen beim wichtigsten Radionetzwerk in Spanien (Cadena SER) beschloss Olaya, ihr Fachwissen im Bereich Datenjournalismus zu erweitern und trat dem Lede-Programm an der Columbia University bei. Nachdem sie als Reporterin zu CORRECTIV gekommen war, nahm sie an grenzüberschreitenden Recherchen wie The CumEx Files und Grand Theft Europe teil, Beide deckten milliardenschwere Steuerbetrugsfälle in ganz Europa auf. Im Jahr 2021 wurde sie zusammen mit ihrem Kollegen Justus von Daniels als Chefredaktion des Jahres in Deutschland ausgezeichnet.

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Fellow / CORRECTIV

Thorsten Thiel

Thorsten Thiel

Fellow / Universität Erfurt

Thorsten Thiel ist Professor für Demokratieförderung und Digitalpolitik an der Universität Erfurt. Weitere Informationen finden sich unter: https://thorsten-thiel.net/

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Fellow / Universität Erfurt

Dr. Johannes Gabriel

Dr. Johannes Gabriel

Facilitator / Foresight Intelligence

Dr. Johannes Gabriel ist der Gründer und Geschäftsführer von Foresight Intelligence. Seit mehr als zehn Jahren führt er Foresight-Prozesse für die Bundesregierung durch, gestaltet interkulturelle und Multi-Stakeholder-Dialoge für führende Think Tanks und berät multinationale Konzerne in Fragen der Organisationsentwicklung und Strategieentwicklung. Er ist auch Professor an der School for Advanced International Studies der Johns Hopkins University und lehrt dort Methoden der Zukunftsforschung.

Link zur Website: Foresight Intelligence

Facilitator / Foresight Intelligence

Marcel Hadeed

Marcel Hadeed

Facilitator / Foresight Intelligence

Marcel Hadeed ist Senior Consultant bei Foresight Intelligence. Zuletzt arbeitete er als Senior Projektmanager bei einer großen deutschen Stiftung, wo er Partnerschaften mit internationalen Think Tanks, insbesondere im Globalen Süden, betreute. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hertie School of Governance, forschte und publizierte zu einer Vielzahl von Themen, unter anderem zu Foresight als Methodenkasten für die IB-Forschung, europäischer Sozial-, Wirtschafts-, und Sicherheitspolitik, und zu den parteipolitischen Trends in der EU seit 2010.

Link zur Website: Foresight Intelligence

Facilitator / Foresight Intelligence

Cathleen Berger

Cathleen Berger

Internal Expert / Upgrade Democracy, Bertelsmann Stiftung

Cathleen Bergers berufliche Erfahrung erstreckt sich über verschiedene Sektoren: Wissenschaft, Regierung, Zivilgesellschaft, Unternehmen und Startup. Ihre Arbeit und Forschung konzentriert sich auf die Schnittstellen zwischen digitalen Technologien, Nachhaltigkeit und sozialer Wirkung.

Sie arbeitet derzeit mit der Bertelsmann Stiftung als Co-Teamleiterin für Upgrade Democracy und Senior Expert für Zukunftstechnologien und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus, berät und arbeitet sie gelegentlich mit gemeinwohlorientierten Unternehmen und Organisationen an ihren Klima- und sozialen Wirkungsstrategien.

Zuletzt verantwortete sie den B Corporation Zertifizierungsprozess eines jungen Klimastartups, initiierte und leitete Mozillas Nachhaltigkeitsprogramm, arbeitete als Referentin im Koordinierungsstab für Cyber-Außenpolitik im Auswärtigen Amt, als Beraterin mit Global Partners Digital, Forschungsassistentin in der Stiftung Wissenschaft und Politik sowie Gastdozentin an der Friedrich Schiller Universität Jena.

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Internal Expert / Upgrade Democracy, Bertelsmann Stiftung

Charlotte Freihse

Charlotte Freihse

Internal Expert / Upgrade Democracy, Bertelsmann Stiftung

Charlotte Freihse ist Projekt Managerin im Projekt „Upgrade Democracy“ der Bertelsmann Stiftung und beschäftigt sich dort vor allem mit Platform Governance und Desinformation sowie den Auswirkungen digitaler Technologien auf öffentliche Meinungsbildung und Diskurs. Vor ihrer Zeit in der Stiftung war sie freie Mitarbeiterin in der Nachrichtenredaktion des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Parallel dazu war sie Forschungsassistentin im europäischen Forschungsprojekt NETHATE und entwickelte mit der Universität Jena und mit Das NETTZ ein Kategorisierungssystem für Interventionsmaßnahmen gegen online Hassrede. Charlotte hat einen Master in Friedens- und Konfliktforschung mit einem Fokus auf digitalen Technologien in Konflikten sowie Friedensprozessen.

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Internal Expert / Upgrade Democracy, Bertelsmann Stiftung

Dr. Kai Unzicker

Dr. Kai Unzicker

Internal Expert / Upgrade Democracy, Bertelsmann Stiftung

Dr. Kai Unzicker ist als Senior Project Manager im Programm „Demokratie und Zusammenhalt“ der Bertelsmann Stiftung tätig. Er ist Co-Leiter des Projekts „Upgrade Democracy“, das sich mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Demokratie befasst. Zuvor hat er seit 2011 für die Bertelsmann Stiftung das „Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt“ entwickelt. In zahlreichen Studien hat er gesellschaftliche Veränderungen im internationalen Vergleich, in Deutschland und auf regionaler und lokaler Ebene untersucht. Für die Themen Zusammenhalt, Vertrauen, Gerechtigkeit und Solidarität sowie neuerdings Desinformation ist er als Experte in den Medien und Speaker bei Veranstaltungen gefragt. Er ist einer der Sprecher der „Allianz für gesellschaftlichen Zusammenhalt“, einem Zusammenschluss von mehreren Stiftungen, die sich in ihrer Arbeit auf unterschiedliche Art und Weise mit der Stärkung des Zusammenhalts in Deutschland befassen. 2018 hat er als Projektleiter den Reinhard Mohn Preis zum Thema „Vielfalt leben – Gesellschaft gestalten“ verantwortet. Von 2004 bis 2011 war er als Wissenschaftler am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld tätig. Kai Unzicker hat von 1998 bis 2004 Soziologie, Psychologie und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg studiert.

Weitere Informationen, u.a. zu Publikationen und Projekten finden sich auf der Website der Bertelsmann Stiftung: Profil von Dr. Kai Unzicker

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Internal Expert / Upgrade Democracy, Bertelsmann Stiftung

Worum geht's?

Die Zukunft der digitalen Öffentlichkeit und die Herausforderungen für die Demokratie

Was wir in der gegenwärtigen Politikgestaltung um die Themen digitale Technologie und Demokratie beobachten, ist ein Mangel an Orientierung und Handlungsfähigkeit: politische Entscheider:innen laufen den digitaltechnologischen Entwicklungen hinterher und reagieren auf Herausforderungen statt Potential und Resilienz zu gestalten.

Es braucht einen Blick auf die Chancen und die Gelegenheiten, die sich bieten. Es braucht Ideen und Visionen, die als Impulse für Politik fungieren können und so den Handlungsspielraum politischer Entscheider:innen erweitern. Eine Möglichkeit solche Zukunftsszenarien zu explorieren, ist Foresight als strukturierte Methode. Wir wagen es. Denn: Wer die nächsten 10-15 Jahre aktiv gestalten will, muss sich auf Gedankenexperimente einlassen.

Gemeinsam mit 12 Fellows aus den Feldern Technologie, Medien, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft werfen wir den Blick darauf, wie digitale Technologien die demokratische Öffentlichkeit in den nächsten 10 bis 15 Jahren verändern könnten.

Ergebnisse

Mit einer interdisziplinären Gruppe von Expert:innen haben wir uns auf ein Gedankenexperiment eingelassen und erkundet, wie digitale Technologien die demokratische Öffentlichkeit in den nächsten 10 bis 15 Jahren verändern könnten. Die Ergebnisse dieses umfassenden Foresight-Prozesses, können hier in zwei verschiedenen Formaten abgerufen werden:

  • Download

    Der Ergebnisbericht beinhaltet eine umfassende Dokumentation dieses kollektiven Prozesses, inklusive Methodik, Szenarien sowie Handlungsoptionen.

  • Download

    Im Policy Brief findet sich unsere Reflexion der Ergebnisse vor dem Hintergrund möglicher Handlungsoptionen für politische Entscheider:innen.

Technologische Zukunftstrends

Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft und die Demokratie. Dieser Befund scheint unstrittig – aber auch uneindeutig. Denn was heißt das konkret? Digitale Technologien haben zweifellos die Art verändert, in der Menschen kommunizieren. Wir gelangen heute schneller und umfassender als noch vor wenigen Jahren an Informationen, wir vernetzen uns über Ländergrenzen und Kontinente hinweg.