Foresight, Modellprojekt, Reisen nach Asien und Südamerika – Newsletter #11

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Charlotte Freihse

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Hallo und herzlich willkommen zu Ausgabe #11 von Upgrade Democracy News!

Der Sommer ist (fast) vorbei und unser Team startet erholt und voller Vorfreude in die anstehende Event-Saison. Sommerpause trifft es da nur zum Teil – für uns war der Sommer unglaublich arbeitsreich und es ist viel passiert. Vieles davon hat Julia bereits in Ausgabe #10 erläutert, deshalb hier heute nur drei Updates:

Unser Foresight-Prozess zur Zukunft der digitalen Öffentlichkeit und den Herausforderungen für die Demokratie ist gestartet! Letzte Woche sind wir zum ersten Mal für zwei Tage mit unseren Foresight-Fellows zusammengekommen und es war ein fantastischer Auftakt. So viele spannende Diskussionen, unterschiedliche Perspektiven und kluge Ideen! Wir veröffentlichen die Ergebnisse des Prozesses Anfang 2024 auf unserer Website – stay tuned!

Breiter Kompetenzaufbau im Umgang mit Desinformation und Wahlen – unser Modellprojekt nähert sich dem Kick-Off im Oktober. Gemeinsam mit Kooperationspartner:innen steckt Julia in den letzten Vorbereitungen für unser Modellprojekt, in dem wir Bürger:innen in ihrer Informationskompetenz stärken und dafür wirkungsvolle und innovative Informations-, Aufklärungs- und Bildungsangebote entwickeln und umsetzen.

Going international! – Unsere internationale Recherche geht weiter, Next Stops Bangkok und Buenos Aires. Nach unserer erfolgreichen #1 Recherchereise nach Nairobi, geht unsere Suche nach guten Praxisbeispielen im Umgang mit digitaler Desinformation im Oktober und November. In den Hubs Bangkok und Buenos Aires werden wir Akteure zwei Regionen kennenlernen und von ihrer Arbeit in der Bekämpfung digitaler Desinformation lernen. Unsere Reiseberichte findet ihr unter der Kategorie Perspectives auf upgradedemocracy.de

Unten gibt es heute – ganz im Sinne der Event Saison – nicht nur Leseempfehlungen, sondern auch Event-Empfehlungen!

Herzlichst Charlotte


Jetzt noch registrieren für #Disinfo2023 in Krakau!

Am 11. und 12. Oktober 2023 findet die Jahreskonferenz von EUDisinfoLab in Krakau, Polen statt. An beiden Tagen diskutieren spannende Expert:innen die dringenden Fragen rund um das Thema Desinformation. Das Spannungsfeld KI und Desinformation wird dieses Jahr besonders im Fokus sein. Unser Team war letztes Jahr dabei und wir können dieses Event nur allen wärmstens empfehlen, die im Themenfeld Desinformation lernen, sich austauschen und vernetzen möchten.
Hier geht es zur Registrierung.

Letzte Plätze für den D3-Kongress zur digitalen Demokratie!

Zum vierten Mal findet 2023 der D³ Kongress statt. An zwei Tagen diskutieren bis zu 1.000 Teilnehmende mit über 100 Expert*innen über alle Aspekte der digitalen demokratischen Teilhabe. Charlotte ist gemeinsam mit Felix Sieker von Reframe [Tech] mit einer Session zu Content Moderation dabei. Auch in diesem Jahr wird die Teilnahme wieder kostenlos sein, die Zahl der Plätze ist allerdings begrenzt. Aktuell gibt es noch 40 freie Plätze.
Sichert euch einen Platz hier.

Demokratie und Informationsintegrität – Event der OECD

Am 13. und 14. November bringt die OECD Vertreter:innen von Regierungen, digitalen Plattformen, Medien, Hochschulen und der Zivilgesellschaft zusammen, um wirksame politische Antworten auf die Herausforderungen zu finden, vor denen unsere Demokratien im Informationsraum stehen. Besonders spannend: die Konferenz soll eine Grundlage für die Arbeit der OECD-Leitlinien zum Thema schaffen und diese bestmöglich erweitern. Zur Anmeldung geht es hier.


LESEEMPFEHLUNG [EN]: WHY DO PEOPLE SHARE POLITICAL INFORMATION AND MISINFORMATION ONLINE? DEVELOPING A BOTTOM-UP DESCRIPTIVE FRAMEWORK

In einer kürzlich von der University of Westminster durchgeführten Studie untersuchten Forscher:innen das komplexe Geflecht von Motiven für die Verbreitung von Falschinformationen. Dabei stellte sich heraus, dass Aspekte wie der Neuigkeitsgrad, die Genauigkeit und die visuelle Anziehungskraft der Information eine wichtige Rolle spielen. Auch individuelle Eigenschaften wie politische Orientierung oder persönliches Vertrauen in Plattformen beeinflussen das Informationsverhalten. Zur Studie.


Charlotte Freihse

Charlotte Freihse

Project Manager

Charlotte Freihse ist Projekt Managerin im Projekt „Upgrade Democracy“ der Bertelsmann Stiftung und beschäftigt sich dort vor allem mit Platform Governance und Desinformation sowie den Auswirkungen digitaler Technologien auf öffentliche Meinungsbildung und Diskurs. Vor ihrer Zeit in der Stiftung war sie freie Mitarbeiterin in der Nachrichtenredaktion des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Parallel dazu war sie Forschungsassistentin im europäischen Forschungsprojekt NETHATE und entwickelte mit der Universität Jena und mit Das NETTZ ein Kategorisierungssystem für Interventionsmaßnahmen gegen online Hassrede. Charlotte hat einen Master in Friedens- und Konfliktforschung mit einem Fokus auf digitalen Technologien in Konflikten sowie Friedensprozessen.
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