Projekt-Events und Recherchereisen – Newsletter #3

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Dr. Joachim Rother

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Moin und Willkommen zur Ausgabe #3 unseres Upgrade Democracy Newsletters

Die Zeit vergeht wie im Flug und wir sind fleißig dabei, unsere Themen auf allen Ebenen voranzutreiben. Worauf wir uns aber am meisten freuen: die Event Saison steht vor der Tür und ihr könnt Mitglieder des Teams auf einigen Veranstaltungen online und offline treffen: Cathleen moderiert am 7. Juni eine Session zum DSA und seinen Implikationen auf die Sozialen Medien bei der re:publica, Charlotte nimmt virtuell an einem EuroDIG Panel zum Thema Plattformen als kritische Infrastruktur teil (19.–21. Juni) und mich (also, Joachim, der Typ der das hier grade schreibt), könnt ihr virtuell in einigen Sessions der RightsCon Costa Rica treffen, die vom 5.–8. Juni stattfindet. Also zahlreiche Möglichkeiten zum netzwerken! Sagt doch mal “Hallo”, wenn ihr uns über den Weg lauft.

Und: große Neuigkeiten! Die ersten internationalen Reisen stehen vor der Tür!

Ja! Richtig gehört. Ziemlich cool, oder? Ein großer Teil unserer Arbeit im Kampf gegen Desinformation besteht aus zuhören und lernen. Und zwar weltweit. Wir sind uns nämlich sehr im Klaren darüber, dass es da draußen zahlreiche Akteur:innen und Organisationen gibt, die in diesem Bereich schon fantastische Arbeit leisten. Und am liebsten würden wir sie natürlich ALLE treffen (gut, “alle” ist vielleicht ein bisschen viel verlangt, aber wir tun unser Bestes, um möglichst viele kennenzulernen! Versprochen! Oh, wo wir grade davon sprechen: wenn ihr Organisationen oder Akteur:innen kennt, die wir dringend kennenlernen sollten, schreibt uns das doch!)

Der Punkt ist doch der: niemand muss die Welt alleine retten, oder? Viele Länder rund Regionen stehen vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es um den Kampf gegen Desinformation geht. Warum sollte man Kräfte also nicht bündeln? Und genau darum gehts:

Wir wollen nachhaltige Netzwerke mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt aufbauen, um dadurch besser zu verstehen, wie man Desinformation effektiv bekämpfen kann, auch und vor allem im Hinblick auf demokratische Wahlen. Die Identifizierung bewährter Praktiken, das Verständnis der spezifischen Länderkontexte, Bedürfnisse und Vorgehensweisen wird es uns hoffentlich ermöglichen, ähnliche Ideen und Konzepte letztendlich auf Deutschland zu übertragen oder anzupassen. Das ist das erklärte Ziel.

Und der erste Halt auf dieser Lernreise wird Ostafrika sein, speziell Kenias Hauptstadt Nairobi. Gemeinsam mit CIPESA, einem renommierten Think Tank aus dem benachbarten Uganda, haben wir mehr als 25 Initiativen und Einzelpersonen aus ganz Afrika eingeladen, um die drängendsten Probleme und aktuellen Trends im Bereich Desinformation zu diskutieren. Mich persönlich treibt schon seit längerer Zeit die Frage um, wie sich Desinformationsstrategien und -dynamiken in Afrika von dem unterscheiden, was in Europa in dieser Hinsicht vor sich geht. Gibt es Trends, die einen Vorgeschmack auf das geben, was wir in der Wahlperiode 2024 und bei der Bundestagswahl 2025 in Deutschland zu erwarten haben? Und vor allem: gibt es innovative Wege, dem zu begegnen?

Auf diese und weitere Fragen werden wir (hoffentlich) bald antworten haben. Und die wollt ihr doch sicher nicht verpassen, oder? Schaut also doch gerne mal auf unseren Social Media Kanälen auf Mastodon, LinkedIn und Instagram vorbei. Denn dort wird es eine intensive Begleitung unserer anstehenden Reisen in Wort und Bild geben.

Und wie ihr es von uns kennt: ein paar gute Texte zur Lektüre habe ich euch auch noch rausgesucht!

Viel Spaß bei der Lektüre und auf bald, euer Joachim


Impulse #2 zu Kleineren Plattformen

In der zweiten Veröffentlichung unserer Impulsserie haben wir uns mit den Potenzialen von kleineren Plattformen beschäftigt und mit der Frage, was wir daraus für die demokratische Ausgestaltung von Plattformen lernen können. Das Impulspapier „Potenziale kleinerer Plattformen: Was können wir ihnen lernen?“ wurde von Cathleen Berger, Charlotte Freihse, Matthias C. Kettemann, Katharina Mosene und Vincent Hofmann verfasst und ist hier abrufbar:
Impulspapier lesen


Ausgabe #1 von Upgrade Democracy News

Habt ihr die erste Ausgabe unseres Newsletters verpasst und wollt sie nachlesen? Diese, alle künftigen Ausgaben und viele weitere spannende Beiträge findet ihr in unserem Blog auf unserer Website:
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Dr. Joachim Rother

Dr. Joachim Rother

Project Manager

Dr. Joachim Rother ist Project Manager im Team Upgrade Democracy der Bertelsmann Stiftung und unter anderem verantwortlich für den Reinhard Mohn Preis 2024. Vorher leitete Joachim die Israel Aktivitäten der Bertelsmann Stiftung und widmete sich dem Ausbau der deutsch-israelischen Beziehungen auf kultureller, wirtschaftlicher wie politischer Ebene. Joachim hat Geschichte, Englisch und Sozialkunde an der Otto-Friederich-Universität Bamberg studiert und hat mit einer Arbeit zur Geschichte der Kreuzzüge im Fachbereich der Mittelalterlichen Geschichte promoviert. Vor seiner Beschäftigung bei der Bertelsmann Stiftung war Joachim stv. Büroleiter der Konrad-Adenauer Stiftung (KAS) in Jerusalem, Israel. Joachim ist Alumnus der Promotionsförderung der KAS, des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Washington D.C. und des Jerusalemer Instituts der Görres Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaften.
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